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Asked Questions

FAQs

Die PACCOCATH® Beschichtung ist eine Kombination aus Iopromid und Paclitaxel. Iopromid macht die PACCOCATH® Beschichtung porös, was wichtig ist um Paclitaxel von der Ballonoberfläche zu lösen. Die Matrix löst sich so leichter von der Ballonoberfläche und wird bei der Inflation in kleinste Stücke zerlegt. Wenn diese kleinen Stücke in Kontakt mit Blut kommen, lösen sie sich. Das Iopromid löst sich ganz auf und Paclitaxel wandert in die Zellen, da es von den Zellwänden angezogen wird. Um die Zellmembran zu passieren und in den Zellkern zu gelangen, muss Paclitaxel in Form von einzelnen Molekülen verfügbar sein und nicht in einer Masse von Paclitaxelmolekülen.

Die Matrix Technologie, welche aus einer Mischung aus Paclitaxel und Iopromid besteht, ermöglicht eine hohe Paclitaxeldosierung. Außerdem macht sie Paclitaxel bioverfügbar, d.h. dieses ist nicht in eine Polymerbeschichtung eingebettet, sondern reversibel an die Ballonoberfläche gebunden.

Paclitaxel verhindert die Zellproliferation durch Einschränkung der regulären Mikrotubulifunktion, d.h. durch eine anhaltende mitotische Blockade zwischen der Metaphase und der Anaphase des Zellzyklus.

Es wird empfohlen, den Ballon mindestens 30 Sekunden lang zu inflatieren.

Klinische Untersuchungen zeigten, dass etwa 16% der ursprünglichen Wirkstoffdosis in das Gewebe abgegeben werden.

Wir empfehlen 3 Monate, was der Medikationszeit nach einem Eingriff mit einem unbeschichteten Metallstent entspricht.

Die Matrix ist eine polymerfreie Paclitaxelbeschichtung. Paclitaxel ist lipophil (fettliebend) und wird deshalb von der hydrophoben (wasserabweisenden) Ballonoberfläche angezogen. B. Braun hat eine Matrix entwickelt die Iopromid und Paclitaxel enthält. Iopromid ist essentiell um das Paclitaxel bioverfügbar zu machen. Im Gegensatz zu den DES ist der DCB polymerfrei, SeQuent® Please hinterlässt keinerlei Rückstände im Körper.

Es wird empfohlen in extrem komplexen Morphologien eine Vordilatation mit einem unbeschichteten Ballonkatheter vorzunehmen, und im Anschluss den SeQuent® Please einzusetzen. Der Durchmesser sollte 0,5 mm kleiner sein als der vorgesehene SeQuent® Please. Die Inflationszeit sollte 30 Sekunden betragen, es sei denn es tritt eine ernste Ischämie auf. Diese Vorgehensweise reduziert jeglichen mechanischen Einfluss auf die Ballonbeschichtung und unterstützt somit eine maximale Wirkstofffreisetzung in die Zielläsion.

Nein, jeder Sequent® Please ist nur für den einmaligen Gebrauch zugelassen. Nach der eigentlichen Dilatation ist die Wirksamkeit der Matrixbeschichtung nicht mehr gegeben.
Der SeQuent® Please kann jedoch als „unbeschichteter“ Ballon während des Eingriffs weiter verwendet werden.

Wichtig ist der vollständige Kontakt zwischen dem komplett inflatierten SeQuent® Please und der Gefäßwand. Dieser Durchmesserabhängige Kontakt muss in jedem Fall erreicht werden, unabhängig davon welcher Druck ausgeübt werden muss.

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