OrthoPilot® Elite
TKR

Knierevision 

Die TKR 3.0 ist jetzt für den OrthoPilot® Elite verfügbar

Die Ausfallrate von Knie-Revisionsimplantaten nach zehn Jahren wird mit 22%(1) angegeben. Dafür gibt es verschiedene Gründe, aber oft liegt die Hauptursache in:

  • Einer Veränderung der Gelenklinie, insbesondere Proximalisierung mit resultierender Patella baja
  • Fehlstellung
  • Fehlrotierte Implantatkomponenten
  • Unausgeglichener Streck- und Beugespalt

Mit OrthoPilot® TKR bietet Aesculap eine dedizierte Software für die vollständige Knierevision, die genau die oben genannten Probleme / Themen adressiert. Erste Ergebnisse zeigen, dass mit OrthoPilot® TKR eine präzise Achsausrichtung sowie eine gute Wiederherstellung der Gelenklinie und Rotationsorientierung der Femurkomponente erreicht werden kann(2). Dies berücksichtigt auch die Weichteilsituation durch Simulation des verbleibenden Streck- und Beugespalts für die bestmögliche Stabilität des Knies. Eine längere Lebensdauer und damit eine Verringerung der aktuellen Ausfallrate bei Knierevisionen wird erwartet.

TKR 3.0 – Die neue Navigationssoftware für Knierevision

Der Nutzer kann aus drei verschiedenen Möglichkeiten der Software-Steuerung bzw. Interaktion wählen, um das System vollständig an seine individuellen Bedürfnisse anzupassen. Nutzen Sie entweder das brandneue Multitool, die Gestensteuerung oder den kabellosen Fußschalter.

Neben "Tibia First" und "Femur First" kann der Chirurg nun "Planning First" wählen, mit dem Vorteil, dass Femur- und Tibia-Resektionen im Voraus intraoperativ geplant werden können.

Integrierte Gelenklinienplanung zur Planung der gewünschten postoperativen Gelenklinie anhand der femoralen oder tibialen Referenzen basierend auf Röntgenbildern.

Optional ermöglicht die Reibahlen-Navigation die Schaftvorbereitung unter Navigationskontrolle unter Berücksichtigung der mechanischen Achse und des Slopes.

Der interaktive Femurplanungsbildschirm simuliert das Implantationsergebnis unter besonderer Berücksichtigung der gewünschten Gelenklinie und Weichteilsituation vor der endgültigen Implantation. Ein separates Tool zur Augmentationsplanung unterstützt Sie bei der individuellen Entscheidungsfindung zum Defektmanagement.

Das Multitool – ein neues Multifunktionsinstrument, das vier Instrumente in einem vereint – ist ein Man-Machine-Interface zur Steuerung von TKR 3.0. Durch die Kombination modernster Technologie mit einfacher, intuitiver Handhabung ermöglicht das Multitool dem Chirurgen ein flexibles, präzises und ergonomisches Arbeiten. Aufgrund seines intelligenten Klickmechanismus ist der Fußschalter obsolet. 

Die gesamte Steuerung befindet sich in Ihrer Handfläche.

Eine neue monokortikale 2-Pin-Fixierung für die Navigationssender reduziert die Invasivität und verbessert die Sendersichtbarkeit. 3,2-mm-Pins in verschiedenen Längen berücksichtigen die individuelle Weichteilgewebesituation und können entweder durch separate Stichinzisionen oder sogar innerhalb der Inzision (z. B. am Femur) platziert werden. Vier verschiedene Adapterpositionen und ein Schwenkwinkel von 180° Grad erleichtern die Senderorientierung zum stereo-optischen Kamerasystem und reduzieren den Aufwand bei der Kamerapositionierung.

Software-Elemente

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Orthopädische Chirurgie

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(1) Bauwens K, Matthes G, Wich M, Gebhard F, Hanson B, Ekkernkamp A, Stengel D. Navigated total knee replacement. A meta-analysis. J Bone Joint Surg Am. 2007 Feb;89(2):261-9.

(2) Bäthis H, Shafizadeh S, Paffrath T, Simanski C, Grifka J, Lüring C. Are computer assisted total knee replacements more accurately placed? A metaanalysis of comparative studies. Orthopäde. 2006 Oct;35(10):1056-65.