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Pheno4U® TKA – Level 1
Die Zeiten, unser Denken und unsere Fähigkeiten ändern sich – unser Handeln auch. Die Pheno4U® Level 1 Software bietet zusätzliche Informationen zur individuellen Anatomie und bringt die navigierte TKA auf ein neues Level. Operierende und Patient*innen profitieren von einem individuelleren und datengesteuerten Arbeitsablauf im OP - mit ausgeklügelten Sicherheitsoptionen für eine bessere Lastverteilung auf die Implantate.
Personalisierte Behandlung
Bei der Implantation eines Kniegelenkersatzes ist es für Operierende ratsam die Konsequenzen einer Änderung des femoralen Phänotyps des Patienten in zwei oder mehr Kategorien zu berücksichtigen. Bei der Verwendung der Navigation zur Ausrichtung der unteren Extremität bei der TKA sollten Einstellungen von Ausrichtungszielen erwogen werden, die eine Änderung des Phänotyps von mehr als einer Kategorie1 vermeiden.
Pheno4U® TKA Level 1 unterstützt Ihre Behandlung mit biomechanischen Informationen und berücksichtigt zusätzliche patientenindividuelle Parameter. Für eine präzise Planung und einen individuellen Arbeitsablauf während der Operation.
Basierend auf den eingegebenen Daten wird der einzelne Fall automatisch gemäß der CPAK-Klassifizierung (Coronal Plane Alignment of the Knee) kategorisiert. Anhand der Klassifizierung können die Patienten identifiziert werden, die am meisten von einer kinematischen Ausrichtung profitieren würden.2
Unter Berücksichtigung der einzigartigen Anatomie und Individualität des Patienten bietet unsere neue Software verschiedene Ausrichtungsoptionen auf dem Planungsbildschirm. Neben der mechanischen Standardausrichtung können zwei weitere Operationstechniken gewählt werden: kinematische und “restricted“ kinematische Ausrichtung.
Besonders wichtig bei uneingeschränkter kinematischer Ausrichtung. Der angezeigte Sicherheitskorridor verhindert eine Überlastung der Implantate über die biomechanischen Grenzen hinaus. So kann eine möglicherweise frühere Revision vermieden werden.
Mechanische Ausrichtung für Tibiaresektion mit neuem Design und Sicherheitskorridor.
Neben rein frontalen und sagittalen Momenten zur Vermeidung von Implantatlockerungen wird die maximale mediale und laterale Kontaktbelastung zur Reduzierung des Implantatverschleißes und zur Verbesserung der Lebensdauer des Implantats gezeigt.
Erhöhte Sicherheit
Mit unserer neuen Software bieten wir mehr Sicherheit: Die bereitgestellten biomechanischen Informationen führen zu einer besseren Unterstützung bei der Implantatpositionierung, computerunterstützt durch das Orthopilot® Navigationssystem. Der Sicherheitskorridor, auch biomechanischer Belastungskorridor genannt, zielt auf die beste individuelle Kombination zwischen Patient und Implantat ab. Es überwacht die aktuelle Planungssituation hinsichtlich multiplanarer frontaler und sagittaler Momente sowie mediolateraler Belastungszustände. Darüber hinaus werden die vorgesehene Ausrichtungsstrategie, die Implantatgröße und die individuellen Parameter des Patienten berücksichtigt.
Der Sicherheitskorridor zeigt in dieser kinematischen Ausrichtungsplanung an, dass die frontale Ausrichtung des Femurs bei 2° Varus und der Tibia bei 5° Varus außerhalb des sicheren Bereichs liegt (rot).
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Der Korridor gibt an, ob die gewählten Winkel des Femurs im Verhältnis zur Tibia:
bei Kontaktstressmomenten.
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Anzeige in Rot, wenn die maximale mediale oder laterale Kontaktspannung nur an einem Punkt während des Gehzyklus überschritten würde, jeweils in Gelb (Grenzwert) und Grün (sichere Zone).
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Die Visualisierung des Sicherheitskorridors hilft bei der Beurteilung einer besseren Belastungsverteilung über die Implantatkomponenten. Er dient als Assistent, der warnt, wenn die Belastungsgrenze den zulässigen Schwellenbereich erreicht. Die Ausrichtung der Komponenten war noch nie so einfach.
Durch das Finden der richtigen Position kann der Druck auf das Implantat reduziert werden. Perfekt für ein möglichst hohe Langlebigkeit der Implantatkomponente. In diesem Beispiel wurden das frontale und sagittale Moment sowie die maximale mediale und laterale Kontaktbelastung (Druck) beim Gehen simuliert. Wichtige Daten für die Berechnung des Sicherheitskorridors.
Profitieren Sie von einem datenbasierten Ansatz
OrthoPilot® Elite TKA Level 1 ist Teil unseres Pheno4U® Patientenbehandlungskonzepts. Die Unterstützung der intraoperativen Phase mit unserer neuen Navigationssoftware führt zur korrekten Umsetzung des definierten Lerneffekts. Je mehr Daten gesammelt werden, desto höher ist der Wert der Software: Sie liefert neue Erkenntnisse und Erfahrungen, um die klinischen Ergebnisse zu verbessern, die Patientenzufriedenheit zu erhöhen und zeit- und ressourcenintensive Ineffizienzen zu erkennen. Auf diese Weise kann das gesamte Feld der TKA revolutioniert werden.
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