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Geschichte

Tradition und Innovation

Gute Ideen, wegweisende Innovationen und unternehmerische Verantwortung - das ist in Kurzform die Geschichte von B. Braun.

In sechs Generationen von der Apotheke zum Weltkonzern

Unternehmensgeschichte
Stetiges Wachstum

14.000 Taler Startkapital, Mut und große Begeisterung

Welche Pläne hat Julius Wilhelm Braun im Kopf, als er 1839 in Melsungen mit nur 31 Jahren eine Apotheke kauft? Er zahlt 14.000 Taler, eine beachtliche Summe zu damaliger Zeit. Mut und Geschäftssinn zeichnen den Jungunternehmer aus. Seine Vision ist klar: Die Rosen-Apotheke soll zu etwas Größerem werden. Welch weltumspannendes Unternehmen daraus später werden wird, wagt er damals nicht zu träumen.

Meilensteine
Klinische Ernährung

B. Braun definiert parenterale Ernährungstherapie

Die medizinische Ernährungstherapie ist erst seit den 60er-Jahren möglich. Zuvor war ein Überleben für all jene unmöglich, die keine Nahrung mehr über den natürlichen Weg aufnehmen konnten. Aminosäuren, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Spurenelemente – diese Stoffe sind grundlegend für das menschliche Überleben. Aber wie können Sie dem Menschen parenteral, d.h. unter Umgehung des Magen-Darm-Trakts, über die Vene zugeführt werden? Lange Zeit ist dies eine große Herausforderung, vor allem die Zuführung von Fetten.  

Meilensteine
Extrakorporale Blutbehandlung

Leben retten mit Blutreinigung

Die Blutreinigung ist lange Zeit ein sehr kompliziertes Feld. In den 50er-Jahren gelingt ein Durchbruch in der klinischen Dialyse und auch B. Braun investiert in die damals aktuellen Techniken. Das Unternehmen beginnt zunächst als Zulieferer für die Blutreinigung außerhalb des Körpers (extrakorporale Blutbehandlung). Das Verfahren filtert Giftstoffe aus dem Blut. Ende der 60er-Jahre beginnt dann die eigene Produktion von Dialysemaschinen in Kooperation mit der Firma FRABA.

Meilensteine
Infusionstherapie

Pionierarbeit: Sicherheit, Qualität und Komfort

Infusionslösungen, starre Kanülen aus Metall und zerbrechliche Ampullen aus Glas – so startete die Infusionstherapie in den 30er-Jahren und B. Braun ist Pionier der ersten Stunde. Sterofundin® ist eine der ersten industriell hergestellten Infusionslösungen überhaupt. Bis heute unverzichtbar in der modernen Medizin.  

Meilensteine
Chirurgie und Orthopädie

Mit Feingefühl und Präzision

Handwerkliches Geschick, ein Auge für Details und das richtige „Werkzeug“ sind unabdinglich für Chirurgen. Gottfried Jetter stellt seit 1867 in Tuttlingen chirurgische Instrumente her. Seine anfänglich kleine Werkstatt wird nach dem Einstieg seiner beiden Schwager Karl-Christian und Wilhelm Scheerer rasch vergrößert und schnell berühmt für höchste Qualität dank präziser Handarbeit. Ihr Weitblick ist es, der zum Erfolg führt. Skalpelle, Scheren, Pinzetten, Nadeln, Zangen – von Beginn an fertigt das Unternehmen, welches später in Aesculap umfirmiert, Instrumente zur Diagnostik, Zahnheilkunde, den Veterinärbereich und natürlich zur Chirurgie.

Chirurgiemuseum Asklepios

Aesculap versteht das Chirurgiemuseum Asklepios als sinnlich erfahrbare Geschichte der Medizintechnik mit Blick auf die Entwicklung des eigenen Hauses.

Eine Reise in die Vergangenheit mit Aesculap

Meilensteine
Wundverschluss

Revolutionäre Ideen für die Wundtherapie

Öffnen, operieren, verschließen, Fäden ziehen. Der Ablauf beim Nähen von Wunden ist jedem bekannt. Die Sterilität der Fäden sicherzustellen, war bis Anfang des 20. Jahrhunderts ein großes Problem. Denn Nahtmaterial schließt nur die Wunde. Genauso wichtig ist es, dass der anschließende Heilungsprozess ohne Infektionen gelingt.

Unsere Meilensteine im Überblick

Jahr

Veranstaltung

1919 

B. Braun gründet die Versorgungskasse für Angestellte des Unternehmens, mit 50.000 Reichsmark Kapital.
1923Die Betriebskrankenkasse (BKK) wird gegründet.
1929Errichtung der Carl-Braun-Gedächtnis-Pensionskasse, später: Carl-Braun-Gedächtnis-Unterstützungskasse.
1963  Erstes, breit angelegtes, ehrenamtliches Engagement von Mitarbeitern durch Gründung der
B. Braun-Betriebssportgruppe, die 2013 ihr 50-jähriges Jubiläum feierte.
1966Gründung der B. Braun-Stiftung zur Förderung der Aus- und Weiterbildung von Ärzten und Pflegepersonal. Das Stiftungskapital stammt aus den Verkaufserlösen der Zeitschrift „Die Schwester“.
1972B. Braun stiftet den Karl-Thomas-Preis zur Würdigung der Entwicklung der Chirurgie.
1980Erstmalige Verleihung des B. Braun-Preises zur Förderung von qualifiziertem Nachwuchs im Gesundheitswesen.
1989Das Unternehmen stiftet den Otto-Braun-Fonds zur Vergabe von Promotionsstipendien in Kooperation mit der Universität Kassel.
1989B. Braun bildet eine Stabsabteilung Umweltschutz.
1989Programm zur Vereinbarung von Beruf und Familie, das inzwischen in vielen Ländern existiert. B. Braun ermöglicht Eltern sowie Mitarbeitern mit pflegebedürftigen Angehörigen den beruflichen Wiedereinstieg nach Unterbrechungen.
1996Als erstes europäisches, medizinisch-pharmazeutisches Unternehmen wird die B. Braun Melsungen AG nach dem Öko-Audit zertifiziert.
2001Der erstmalige Abschluss des Standortsicherungsvertrags sichert langfristige Investitionen in den Standort Melsungen.
2003B. Braun ruft die Initiative „Perspektive Plus“ ins Leben, um Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz den Einstieg ins Erwerbsleben zu erleichtern.
2004Die Initiative „B. Braun for Children“ wird gegründet. Bis 2014 wurden Aktivitäten zur Verbesserung der Zukunft von insgesamt 28.704 Kindern gefördert.
2007B. Braun bietet mit „Vorsorge Plus“ seinen Mitarbeitern die Basisabsicherung der betrieblichen Altersversorgung.
2008B. Braun verständigt sich auf ein weltweit einheitliches CSR-Konzept zur Förderung von sozialen Projekten.
2012Mit dem „Code of Conduct“ führt B. Braun einen weltweiten Verhaltenskodex ein, der das ethische Verhalten aller Mitarbeiter definiert.
2015Der erste B. Braun-Nachhaltigkeitsbericht erscheint.

Zugehörige Dokumente