Multiresistente Erreger
Patienteninformationen

Risikominimierung durch Hygiene vor elektiven Eingriffen

65 % der Deutschen haben beim Klinikaufenthalt Sorgen vor der Ansteckungsgefahr mit multi resistenten Keimen.1 „Den betroffenen Patienten wird viel Leid zugefügt, weil weitere Operationen erforderlich werden. Wenn die Therapie gegen die bakteriellen Keime verschleppt wird, können die Folgen sogar tödlich sein“, sagt Prof. Dr. med. Rudolf Ascherl, Chefarzt der Klinik für spezielle Chirurgie und Endoprothetik am Krankenhaus Tirschenreuth.

Der Zustand der Haut ist für die Infektionsprophylaxe von großer Bedeutung. Als eine Maßnahme kann durch eine Keimlast-reduzierende Waschung vor der Operation das Risiko von Wundinfektionen gesenkt werden. Nach Anleitung können die Patienten dies in der häuslichen Umgebung, wenige Tage vor der Operation selbst durchführen.

Dabei sollen nicht nur Haut und Nase behandelt, sondern auch die Haare gewaschen und die Mundhöhle mehrmals gespült werden.

1 Pressemitteilung der Asklepios Kliniken (2015): Studie „Patientensicherheit – Worauf es Patienten ankommt”

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Sonderdruck MRSA: Risikominimierung durch vollständiges Screening Pilotprojekt mit Nachahmungscharakter schließt Lücke im System
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Risikominimierung durch Hygiene vor elektiven Eingriffen Präoperatives Screening – geringer Aufwand, großer Effekt
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Patientenleid durch Infektion mit multiresistenten Keimen

Der Film erzählt die Geschichte von Margitta Schmidt, die sich während einer Hüft-OP mit multiresistenten Erregern infiziert hat. Die Folgen dieser Infektion waren ein halbjähriger Aufenthalt im Krankenhaus und mehr als 20 Operationen. Über die enormen Belastungen eines Patienten mit septischen Infektionen berichtet ihr behandelnder Arzt Prof. Dr. med. Rudolf Ascherl, Chefarzt der Klinik für spezielle Chirurgie und Endoprothetik am Krankenhaus Tirschenreuth.